Jetzt weiß ich erst recht, warum es mich nach Wien zieht.
Ebenso wie es mich nach Schottland zieht.
Nein, weder zum leben, wohnen noch zum arbeiten. Zum träumen.
Und nach Rom will ich auch nochmal. Diese einmalige „Wir schauen uns Rom in unter 120 Minuten an“-Tour, die mein damaliger Klassenlehrer zur Abschlußfahrt gebracht hat, war in meinem Empfinden zutiefst traurig.
In zwei Stunden durch Rom, dabei die wichtigsten Punkte wie Koloseum, spanische Treppe, Trevi-Brunnen (naja, eigentlich alles, bis auf den Obelisco Flamino), ist einfach peinlich. Hätte er sich sparen können.
Für ein Schlüsselerlebnis sorgte ein Freund, als er unterhalb der spanischen Treppe plötzlich in eine riesige Ansammlung von Tauben rannte und lauthals Venecia schrie.
Damals war diese Parfume-Werbung noch on Air. Und wir fanden es witzig (ok, ich finde es heute immer noch witzig). —–