Seit dem Start der von twoday gibt es irgendwie einen heftige Zunahme von Weblogs. War das damals bei antville auch schon so oder habe ich das nur nicht registriert?
Und seit dem Start der Weblog Praxis blüht im deutschen Weblog-Land eine heftige Diskussion um Begrifflichkeiten, Qualität, Quantität und Beweggründen [1],[2],3],[4 und mehr …
Da wird über Wertschöpfungketten und B2C / B2B / B2E – Kommunikation gesprochen und auf einmal haben wir wieder was zu reden, während in den USA über die Paarung Google und Pyra heftig debattiert wird.
Und jeder der mich kennt oder liest, weiß, dass ich mich eigentlich nie aus solchen Diskussionen heraushalten kann.
Diesmal kommentiere ich es allerdings mit einem: Ist mir zu blöd. Die Diskussion flammen aller paar Monate wieder auf (was sicherlich auch an der stetig wachsenden Blogger-Zahl liegt und sich neue damit immer wieder auseinandersetzen).
Eins jedoch will ich loswerden, eine ganz private Meinung: Selbsternannte Internet- und Weblogexperten nerven. Nicht die Art von Menschen, die wissen wovon sie reden. Bei der Weblog-Praxis habe ich ganz ehrlich das Gefühl (und das ist nicht persönlich gemeint), man hätte vielleicht erstmal weiterschnuppern sollen! Es gibt weit kompetentere Partner, wenn man sich – egal ob als Privatmann oder Verein, vor allem aber als Unternehmen – über Weblogs informieren will. Drei Menschen würden mir einfallen, ohne länger als eine Sekunde nachzudenken!
Und was B2-wem-auch-immer-Weblogs angeht: Das läuft nicht. Nicht in dem Maße, wie wir – mich definitiv eingeschlossen – uns das wünschen würden.
Danke! Endlich hat mal einer meine Meinung geschrieben…
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„Das läuft nicht.“ Und warum nicht?
Ich hab mich bisher ebenfalls aus diesen Diskussionen rausgehalten, resp. gar keinen Mucks dazu von mir gegeben. Erstens, weil ich mir niemals anmassen würde, in profesioneller Art und Weise, mangels fehlender fachlicher Kompetenz sowie fehlender Langzeit-Erfahrung, über das Thema berichten zu können. Ich bin der Meinung, dass ich bei weitem nicht der einzige bin, der sich so verhalten sollte. Zweitens, weil es mir ebenfalls definitiv zu blöd ist, immer und immer wieder die gleiche Leier lesen zu müssen. Und mit selbsternannten Möchtegern-Besserwisser-Profis habe ich allgemein so meine liebe Mühe.
Fazit: Ich werde mich auch weiterhin hüten, mich über das Thema zu äussern, da ich mich aber Deiner Meinung 100%-ig anschliessen kann, musste ich hier einfach mal eine Ausnahme machen.
> „Das läuft nicht.“ Und warum nicht?
Weil Weblogs einen Nachteil haben, die jeder Begeisterte vergisst, in Unternehmen aber gewichtig ist: Der Faktor Zeit.
Weblogs zu pflegen ist bedarf einen hohen Zeitfaktor.
Wir haben hier einen Kunden, der monatlich einen Newsletter herausgibt und große Schwierigkeiten hat, stetig Material zu liefern. Faktor Zeit. Für die MicroSite planen die jetzt auch ein Weblog (auch wenn Sie sicherlich nicht wissen, dass es eins ist …), ich bin mal gespannt wie das läuft …
Hups… Da ist mal wieder mal irgendwas an mir vorbeigegangen ;O)
Ich stimme dir zu. Sowohl in der Zurückhaltung als auch den inhaltlichen Punkten. Und was die Weblogpraxis betrifft: Reden wir doch in einem Jahr nochmal drüber.