Es gibt viele Platten die sich zeitabhängig als Soundtrack des soeben stattfindenten Sommer, Herbst, Winter oder Frühlings bezeichnen. Nur wenigen gelingt es wirklich ein Soundtrack für das Leben in der entsprechenden Jahreszeit zu sein.
Einem gelingt es gerade vorzüglich: Dem „Soundtrack of Summer“ des Label Native Language Music (2005). Was da in 13 Stücken aus den Lautsprechern in die Ohren wappert ist schönster Jazz. Wirklich ein Soundtrack. Leicht, frisch, blühend.
… und wenn man dabei ist: Gleich auch „A Smooth Jazz Summer“ vom gleichen Plattenlabel (2003) mitnehmen. Lohnt!
Nein, in die Plattenhandlung rennen nützt wenig. Eher zu iTunes greifen.
Oder smoothjazz.com hören, dort wird man auf nicht wenige Stücke aus dem Bestand von Native Language Music treffen.
Was denn jetzt: Jazz oder „Smooth Jazz“? (Wikipedia: „Smooth Jazz wird oft als eine Spielart des Jazz missverstanden.“)
Ich mag ja auch smoothen Jazz, aber was normalerweise so unter der Label „smooth jazz“ läuft, ist in Wahrheit Fahrstuhlmusik. (Womit ich ihr überhaupt nicht ihre Daseinsberechtigung absprechen will, nur Jazz sollte man es halt nicht nennen dürfen.)
Die erste Platte ist Jazz, die zweite Smooth Jazz. Je nach Laune mag ich die Fahrstuhlmusik im Zweifelsfall als Hintergrundmusik eher …