(Schönes Wort, dass sollte ich mir schützen lassen)
Das fleißige Pressemitteilungsaussenden von medien-news sollte mir eigentlich recht egal sein. Aber das Herr Probst jetzt nicht mehr nur seine eigenen, unzähligen Blogs für seine seltsame Pressemitteilungsbloggerei nutzt und dazu auch noch ungefragt Screenshots ausschickt finde ich mindestens einmal befremdlich.
Soll ich jetzt auch aufhören zu bloggen und meine Einträge nur noch über diese Presseplattformen – die kein Journalist ohne Langweile und mit Stolz auch nur mit Sonnenbrille auf seinen Bildschirm aufrufen würde – veröffentlichen?
Wozu hat der Mann denn soviele Blogs?
Ach, da steht es ja auch …
Übrigens: Lauter schöne Worte gibt es (immer noch) beim altehrwürdigen Kompetenzteam.
Außerdem linkt er zu gigold.de, was ja sachlich falsch ist. Komische Leute gibts. Gibt auch solche, die das Bloggen völlig missverstanden haben und es als Suchmaschinenspamplattform (ist das Wort schon geschützt?) betreiben.
Außerdem: ich würde Probst abmahnen. Wie kommt er dazu, für uns PR zu machen? Haben wir das abgenommen, was da in den Pressemitteilungen steht? Wer sagt ihm, dass er die Namen verwenden darf? Was soll der Scheiss?
Über den Herrn Probst wundere ich mich auch bereits seit Wochen. Nun wär nur noch die Frage, für was er mehr Zeit verwendet: Für die ollen Pressemitteilungen oder für die Blogs…
Ach, war das nicht der mit dem Dinosaurier-Blog? Mann, mann…
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Sehr geehrter Herr Gigold,
ich (60 Jahre alt) hätte es fairer gefunden, wenn Sie mir eine E-Mail geschrieben hätten, statt mich hier öffentlich im Internet an den Pranger zu stellen. Wenn jemand auf eines meiner Weblogs hinweist und sich anerkennend äußert, freue ich mich immer, bei Ihnen ist offenbar genau das Gegenteil der Fall. Anschließend mache ich mich sofort an die Arbeit und lösche alle Hinweise auf Ihr Weblog, über das ich mich sehr lobend geäußert hatte. Ich bitte um Nachsicht, dass ich Sie und ihre Mitstreiter nicht gefragt habe, ob ich Sie loben darf! Sie haben mich allerdings auch nicht gefragt, ob Sie mich kritisieren und namentlich erwähnen dürfen!
Mit freundlichen Grüßen, Ernst Proobst
Eine recht verquere Logik ist das: Ich darf sie gern mit Namen nennen, wenn ich sie lobe, gleiches aber nicht, wenn ich sie kritisiere?
Ich defamiere Sie nicht, ich habe lediglich meine Irritation zur Kentniss gebracht, dass Sie aus quasi jedem Ihrer Blog-Einträge eine Pressemitteilung auf entsprechenden Plattformen machen. Ich habe nicht gegen Lob, im Gegenteil. Aber man kann mit derlei Dingen auch ein wenig über das Ziel hinaus schießen. Ich schicke auch nicht jedem eine Pressemitteilung an den Hals, nur um mitzuteilen, dass ich den 3er BMW für ein wunderbares Auto halte?! …
Sehr geehrter Herr Gigold,
meine freundlichen Hinweise auf medienrauschen sind bereits gelöscht. Die Sache ist für mich erledigt.
Bitte erwähnen auch Sie künftig in Ihren Weblogs nicht mehr meinen Namen!
Mit freundlichen Grüßen
Ernst Probst, Journalist und Verleger