Martin Krauß scheint ein netter Mensch zu sein. Er ist 42, Redakteur beim Fußball-Magazin RUND und während der WM berichtet er für Spiegel Online von der WM 2006. Beispielsweise aus Leipzig, wo auf dem Augustusplatz „zwei große Leinwände fürs Publicviewing aufgebaut“ wurden.
Schade, dass Herr Krauß kein richtiges Deutsch mehr reden kann. Wahrscheinlich sind ihm Kerner und Co. zu sehr mit ihrem schicken Deutsch in die Ohren gefahren …
Kann mal jemand deutschen Journalisten bitte einen Duden schenken? Wenigstens von denen erwarte ich noch ein wenig Deutsch. Wenn schon große Unternehmen ihre deutschen Konsumenten nicht mehr in deren Muttersprache bedienen können.
In München am Hauptbahnhof ist ein Schild: „Zum Publicviewing bitte die U-Bahnlinie U2 benutzen“ (oder so ähnlich) … daneben das Ganze nochmal in englischer Sprache. Solche englischen Wörter könnten sie sich echt sparen …
Der bayrische Innenminster Günter Beckstein spricht auch von Public-Viewing-Zonen. Das is vielleicht von der FIFA so befohlen? Ich mein, wenn die bestimmen können, wie Stadien zu heißen haben oder dass die Fußball-WM „FIFA WM“ heißt oder Mercedes „Hyundai“ …