Familienfreundliches BarCamp

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Im Rahmen des für April anstehenden BarCamps in Leipzig – am Montag begebe ich mich zum Gespräch mit den Verantwortlichen meiner Wunsch-Location, die durchaus Interesse haben das BarCamp in dieser Hinsicht zu unterstützen – mache ich mir auch meine Gedanken um ein „Rahmenprogramm für Familie“.
Sprich: Ein Ausflugs- oder Betreuungsprogramm für Kinder und „nicht am BarCamp partizipierendem Elternteil“ (meist also Mütter). Die Frage ist, ob daran Interesse besteht.
Auch das BarCamp in Leipzig wird an einem Wochenende statt finden. Also in der Zeit, die wir traditionell eigentlich mit unseren Familien verbringen. Aber eben auch in der Zeit, in der so eine Konferenz unsere normale Arbeitszeit nicht „stiehlt“. Ein Dilemma also, aus dem man sich vielleicht damit befreien kann, in dem man die Familie einfach für ein Wochenende mit nach Leipzig bringt?

So wäre hier neben einer Kinderbetreuung auf dem BarCamp-Gelände auch ein Ausflug zu einem Spielplatz inkl. Picknick oder Grillen denkbar oder ein Besuch im Zoo. Während eine Betreuung vor Ort das kleinste Hindernis darstellt – eine Mutter und ein Babysitter sind ebenso schnell gefunden wie ein wenig Spielzeug oder Filmvorführgerät – wären Ausflüge natürlich nur zusammen mit einem Elternteil denkbar – allein schon aus Versicherungsgründen. Park und Zoo liegen in Leipzig direkt in der Innenstadt und sind schnell erreicht.

Die Frage nun: Ist sowas überhaupt gewünscht?
Wollen BarCamp-Besucher ihre Partner und Kinder mit nach Leipzig bringen und einem „Freizeitprogramm“ aussetzen? Und wenn ja: Darf es etwas kosten oder sollte es von einem Sponsor abgedeckt werden?

Familie und Konferenz muss sich nicht ausnehmen, die Frage ist halt nur: Wie nehmen sie sich an?! Vorschläge, Einwände und „Hier, brauch einen Platz“-Rufe sind in den Kommentaren willkommen …

[Update] Ok, Rahmenprogramm für die Kinder wäre dank der Leipziger Familenfreunde auch ohne Beteiligung eines Elternteil denkbar. Wir müssten für die Planung eben nur wissen, ob Ihr Interesse an einem solchen Rahmenprogramm für Kinder und/oder Partner hättet.

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14 Kommentare

  1. Ich käme wenn alleine – und Kinderbetreuung brauche ich auch nicht mehr. 🙂 Aber ich denke, für viele andere könnte das interessant sein…
    Habt ihr eigentlich schon einen genauen Termin für das BarCamp?
    —–

  2. Derzeit noch kein genauer Termin, da ich im Moment wie oben geschrieben noch mit Standort-Verwaltern spreche. Erst wenn eine fixe Location da ist, gibt es auch einen fixen Termin. Ich strebe allerdings das letzte April-Wochenende an.

  3. Also die Idee mit der Familienanbindung ist sehr gut. Einen Betreuungsplatz werde ich nicht brauchen, fände es aber gut, wenn es eine Möglichkeit gibt, dass Frauen mit Kindern was unternehmen können. Park, Zoo – alles gute Ideen. Zoo darf auch was kosten.

  4. Hallo Daniel, Hallo Thomas.

    BarCamp-Orga und familienfreunde sollten sich einfach mal hinsetzen und über ein Rahmenprogramm reden. Und dann findet sich bestimmt was Spannendes und Abwechslungsreiches. Und das mit der Versicherung ist dann auch schon geklärt.

  5. Ich finde die Idee der Kinderbetreuung ja ganz nett. Der Grund ist ja klar: Viele Leute fahren am Sonntag lieber wieder nach Hause, um noch einen Tag mit der Family zu haben. Ich höre schön den Gassner sagen „Eine Barcamp geht zwei Tage!“

    Mag ja sein, aber gehen wir das Problem doch mal anders an. Ich trage mich schon länger mit dem Gedanken folgende Idee loszuwerden:
    Warum nicht schon am Freitag Mittag (14 Uhr?) anfangen, dann eben bis 20 Uhr machen und direkt zur Party übergehen und am Samstag von 10 bis 18 Uhr machen.

    Ich sehe nur Vorteile! Die meisten von uns Barcamp-Besucher sind eh „Professionelle“, d.h. sie sind selbständig und können schon am Freitag zur Barcamp gehen oder werden von ihrer Firma offiziell entsandt. Auch keiner unser Kunden wird es uns übel nehmen, dass wir den Freitag nachmittag nicht mehr erreichbar sind. Die Zeit für die Sessions ist beinahe gleich geblieben und am Sonntag haben alle Zeit für Partner und Familie.

    Für die Nachteile seid ihr da 😉

    Gruß Matthias

  6. Matthias, danke für den Input.
    Ich hatte auch schon mit solchen Gedanken gespielt ein BarCamp mal in Richtung Woche zu ziehen … Das Problem dabei ist zumeist die Location. BarCamps sind auf Location-Sponsoren angewiesen, die kommen aus der freien Wirtschaft und benötigen die Location Freitag meist selbst. Das ist denke ich das direkteste Problem.

  7. Ich habe die Idee der Kinderbetreuung im Zusammenhang mit der next08 auch angesprochen…
    …und gleich die Organisation aufs Auge bekommen: http://blog.50hz.de/2008/01/12/next08-get-realtime-with-kids/ 😉

    Zwei Anmerkungen: Ist es wirklich (fast) so, dass der nicht konferierende Teil die Mutter ist? Und ist die Beschränkung auf „ideale“ Paare nicht ein wenig kurz gedacht. Es soll ja auch allein Erziehende geben.

    Trotzdem: Klasse Idee. Und sollte – auch bei geringem Bedarf – eigentlich zum Standard werden.
    Auch eine Form von Barrierefreiheit.

  8. Hi,
    nur ganz kurz ein Feedback vom Berliner Barcamp letztes Jahr. Dort hatte ich mich unter anderem um die Kinderbetreuung gekümmert.
    Und es kam super an bei den Leuten!
    Es wurde auch in Anspruch genommen und einige waren super froh, das es diese Kinderbetreuung vor Ort gab.
    Also: traut euch!

  9. Es geht weniger um das „trauen“ als um das „brauchen“. Wir werden die Kinder nicht in der BarCamp-Location unterbringen können – so wie es ausssieht – und planen (auch deshalb) ein Programm. Dazu muss aber eben geklärt werden ob sowas gewollt ist …

    Beim BarCamp Jena bspw. bin ich derzeit der einzige, der im Wiki einen Bedarf für Kinderplätze angemeldet hat … Und für zwei Kinder großes Programm planen empfinde ich bspw. ein wenig „demotivierend“.

    Aber wir werden das Thema Kinderbetreuung mit in die Planung aufnehmen und dann bei der Anmeldung sehen, was dabei „rumkommt“.

  10. Da möchte ich mich auch gleich (wenn auch etwas spät) melden, und gern mal den Vater in die Kinderecke abschieben, damit ich mich auch mal bei solchen „Männerthemen“ umsehen kann.

    Da unser Kurzer aber noch recht klein ist, käme für uns wohl nur ein kurzer Ausflug zum Barcamp in Frage. Letztendlich entscheidet bei uns auch der Termin, ob wir überhaupt teilnehmen können.

    Aber eine klasse Idee.

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