Therzius war ein kein besonderer Kater. Er war klein, schmächtig, wenig mutig. Ihm lief dauernd die Nase, und er las gern. Seltsam nannten das die anderen. Und selstsam war etwas, dass keiner der anderen mochte. Seltsam verlockte sie andauernd, etwas zu tun, das auf Therzius seltsam wirkte.
So verging kaum ein Tag, an dem die anderen Katzen Therzius nicht ärgerten. Sie nannten ihn „Dr. Seltsam“, zupften an seinen Katzenohren oder jagten seinem Schwanz hinterher und kniffen hinein. Therzius macht all das wenig aus. Er lies sich nicht ärgern. Auch von seinem blöden Spitznamen nicht. Am Ende war er gar ziemlich stolz auf den. Schließlich nannten ihn die anderen „Doktor“, und das – so wusste Therzius – war man nur, wenn man wirklich viel wusste.
Sein Onkel Felix war ein Doktor. Ein echter. Und einer für Mäuse. Auch das nannten alle „seltsam“. Eine Katze, die Mäusen half. Andere Katzen fraßen Mäuse lieber, als ihnen zu helfen.
Aber Felix und sein Neffe Therzius waren eben … anders.
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