Na hoppla. WordPress wird 10 Jahre. Jung? Alt?
Das Blogging-System hat sicherlich die Online-Welt verändert, wie nur wenige andere Systeme. Als Open Source System hat es zumindest gezeigt, dass freie Software sich nicht nur finanzieren kann, sondern auch die Welt verändern. Nicht zuletzt dank WordPress hat Blogging vor 10 Jahren an Fahrt aufgenommen.
Ich nutzt WordPress nicht von Anfang an. Ich habe mit Radio Userland angefangen mit Blogs zu experimentieren, habe die ersten Wochen bei Blogger.com von damals noch PyraLabs gebloggt und bin dann auf GreyMatter von Noah Grey gewechselt. Dem CGI-Script bin ich recht lange treu geblieben, bis es an seine Grenzen stieß. Danach wechselte ich zu Sunlog, nach dessen Ende dann auf ein eigen-entwickeltes Blogging-Script. Von dort ging es zu WordPress. Weil WordPress allerdings irgendwann zu nerven anfing, wechselte ich zu ExpressionEngine. Und vor nicht all zu langer Zeit zurück zu WordPress. Jedoch nur übergangsweise. Denn ich werde mit meinem privaten Blog irgendwann zu Ghost wechseln.
Allerdings. Hier, privat kann ich mir eine wechselhafte Software-Geschichte seit 2001 leisten. Experimentieren gehört zu meinem Blog dazu.
Über dies hinaus hat WordPress mir bei vielen Projekten in den letzten zehn Jahren treue und gute Dienste geleistet – trotz aller Probleme, aufgeblähtem Code, … Denn trotz Abstechern zur WordPress-Mutter b2, Expression Engine, Movable Type, Nucleus oder Textpattern kam ich immer wieder auf WordPress. Aus verschiedensten Gründen. Deshalb kann ich mich nur bedanken. Bei Michel Valdrighi als Urheber von b2, dass die Basis für WordPress war. Bei Matt Mullenweg als Begründer von WordPress. Und vor allem bei all den Entwicklern, die in ihrer Freizeit (oder ihrem Beruf) helfen, WordPress zum meistgenutzten Blogging-System der Welt zu machen. Danke. Und Happy Birthday.