Es war wohl der gelungenste Nicht-Aprilscherz-Aprilscherz der Internet-Geschichte: Am 1. April 2004 startete GMail.
10 Jahre ist der Webservice mittlerweile alt, und zudem wahrscheinlich der erste Dienst, der den Namen „WebApp“ wirklich verdient.
Einladungen zu GMail waren damals heiße Ware, wurden nicht nur unter Freunden sondern auch auf eBay gehandelt. Und das drei Jahre lang. Denn erst am Valentinstag 2007 öffnete Google seinen Dienst für alle.
Harry McCracken wirft im TIME Magazin in einem wirklich lesenswerten Beitrag einen Blick zurück. Auf die Entstehungsgeschichte des Produkts, dass Google nachhaltig verändert hat: How Gmail Happened: The Inside Story of Its Launch 10 Years Ago Today
Was GMail so revolutionär machte zum damaligen Zeitpunkt: Labels, eine hervorragende Suchfunktion und 1 Gigabyte an Speicher.
Und auch 10 Jahre danach sind es genau die Punkte, die für mich GMail zu meinem E-Mail-Heimathafen machen. Mittlerweile sind auf 1 GB satte 15 GB geworden, und in den Jahren seit meiner ersten Mail auf GMail am 05. Juni 2004 hat sich so einiges an Speicherlast angesammelt – obwohl ich durchaus auch Mails wie Newsletter etc. nach wie vor lösche.
Happy Birthday, GMail. Nachträglich, heute erst.