Etwas, dass Künstler ungern tun: Über Geld sprechen.
Dabei ist es wichtig, wie Autor John Scalzi treffend in einem aktuellen Blog-Beitrag schreibt – und ich gebe ihm da vollkommen recht:
I used to talk about how much I made as a writer because I think it’s important that writers do talk about money — silence about money only works to the advantage of those who are paying writers (or not paying them, or paying them insultingly little, as the case may be).
(Frei übersetzt: „Ich spreche durchaus darüber, was ich als Schriftsteller verdiene. Denn ich denke, es ist wichtig als Autor über Geld zu sprechen. Darüber zu schweigen verschafft nur denen einen Vorteil, die Autoren bezahlen (oder nicht bezahlen, oder beleidigend wenig zahlen, wie auch immer der Fall liegt.„)
Scalzi selbst, Autor einiger sehr erfolgreicher Science Fiction-Romane, hat gerade einen neuen Deal mit seinem Verlag unterschrieben: „John Scalzi, Science Fiction Writer, Signs $3.4 Million Deal for 13 Books„, titelt die NY Times und bringt einige Details dazu. 13 Bücher in 10 Jahren macht 340.000 US-$ pro Jahr, wenn Scalzi die Bücher schreibt. Das sieht auf den ersten Blick nach viel Geld aus. Aber ich denke, das ist eine faire Bezahlung.
Als Künstler solltest du dich auf das konzentrieren, was du erschaffst – nicht auf das, was dein Konto macht. Natürlich wurden viele gute Werke aus dem Leid heraus geboren. Doch das sollte kein Grund sein, sich als Künstler selbst ein Ohr abzuschneiden – nur, weil das bei Vincent van Gogh in einigen seiner besten Gemälde gipfelte …
Bild: Fredrik Rubensson, flickr CC Lizenz