Nun kennt jeder, der als Webworker was auf sich und sich selbst für mind. so kalt wie der Winter draussen hält, mittlerweile die „Too cool for IE“-Kampagne.
Die allerdings geht am Ziel vorbei.
Findet zumindest Frank Hares.
Und hebt aus diesem Grund die „Zu faul für CSS„-Kampagne aus der Taufe.
Als ich den Namen hörte tröttete der Elefant hier am Platz neben mir panisch und rannte davon. Er sah Tabellenmäuse zurück ins Internet krabbeln. Dabei geht es – so direkt zumindest – darum nicht.
„Zu faul für CSS“
richtet sich aber an Webmaster und Webdesigner (Entwickler) die zu faul sind sich mit dem Thema CSS ernsthaft auseinanderzusetzen und ausschließlich Stylesheets für andere Browsertypen entwickeln und den IE dabei absichtlich außen vor lassen.
[…]
Wir sind der Meinung das Websites für alle Browser optimal entwickelt werden sollten, auch wenn die Browser Standards unterschiedlich oder falsch interpretieren, denn es ist wichtig vielschichtig zu agieren und auch der Randgruppe (den IE Nutzern), die immerhin rund 80% ausmachen, ihr Web-Angebot ordentlich sichtbar zugänglich zu machen.
Also, Immer fleißig am Ast sägen, auf dem man sitzt! 😉
Auch ein Ansatzpunkt.
Was mich ein wenig nervt (und auch ich kämpfe im Alltag mit IE und Co.): Auf ebenso vielen Websites auf denen man früher „Nur für IE“ las, liest man heute „IE? Mir egal.“
Also: Nich aufgeben, tapfer weiterkämpfen … „Aktion: Gleiche Chancen für alle Browser“ 😉
Endlisch spricht es mal einer aus und hat auch gleich den passenden Button parrat 🙂
Denn Standard ist gemeinhin nicht das, was eine Randgruppe (die nicht-IE-Nutzer) propagiert, sondern was die Masse nutzt 😉
Hm. Prinzipiell ja, aber solange ich nicht die Standards (die technische Normen sind, Massen legen nur soziale Normen fest – aber das ist ein anderes Thema) so benutzen kann, dass mein privates Weblog von allen betrachtet werden kann, dann muss eben die kulturelle Randgruppe (alias IE-Nutzer (mit Bindestrich!)) Einbußen in Kauf nehmen.
Klar würde ich nie auf eine geschäftliche Website so einen Button anbringen. Aber privat kann ich doch ein bisschen missionieren, oder!? 🙂
Aber wenn das jetzt wie damals™ in einem Browserkrieg endet, bin ich der Erste, der den Button wieder entfernt.
Also ich weiß nicht, ich lassen den IE in keinster Weise absichtlich außen vor. Aber trotzdem stellt der IE meine Website so dar, dass man (kleine) Teile der Seite überhaupt nicht sieht – und ich weiß nicht warum. Nun finde ich es angebracht, in diesem Fall einen entsprechenden Hinweis für IE-Nutzer anzubringen.
Okay, den Button, das wäre so eine Frage, ob der wirklich sinnvoll ist, zumal ich ihn eh ausblende, wenn IE drauf ist, weil man den im IE eh kaum sieht. Ein wesentliches Argument für mich gegen solche Aktionen gegen IE ist, dass es vielleicht auch einige User gibt, die vielleicht gerne vom IE weg wollen, aber es schlicht und ergreifend einfach entweder aufgrund ihrer mangelnden PC-Kenntnisse nicht können oder aber es nicht dürfen, weil sie z.B. in der Arbeit sind und kein Admin sind. Schön fände ich es deshalb, wenn man diese ganzen Sachen, v.a. die von Killbillsbrowser.com, durch einen Klick dauerhaft (mit Cookie) entfernen könnte, am besten sogar Seitenübergreifend. Denn v.a. die von Killbillsbrowser sind echt nervig, weil wenn man es z.B. so macht, dass die Seite ganz verschwindet, kann man sie zwar je nach Script durch einen Klick wieder bekommen, doch dies muss man bei jedem Link auf der Seite, den man anklickt, wiederholen! Und so etwas finde ich dann auch nicht mehr schön.
Mein Fazit wäre: Keine absichtlichen Behinderungen für IE-User, aber ein (gut sichtbarer) Hinweis auf Firefox ist trotzdem gut.
Leider haben noch die meisten User den IE drauf. Nicht weil viele den so sehr mögen, sondern weil der bei Windows mit dabei ist. Jeder der eine Webseite baut und die IE User draussen lässt hat ja selbst Schuld. Das ist ja Selbstverstümmelung. Ich selber habe Safari von Apple und bin mit ihm sehr zufrieden. Aber wer einen Mac hat ist immer zufrieden…