In der MOBIL, dem Magazin unserer lieben Deutschen Bahn, Ausgabe Dezember 2005, plädiert Kirsten Fuchs auf Seite 56 für ein geruhsameres Weihnachten. Für eines, das nicht in einen Shopping-Sprint ausartet.
Ein Plädoyer, dass unterstützenswert ist. Deswegen habe ich beschlossen, dass sich unser zweites Kind („es ist ein Mädchen“) noch ein wenig Zeit nehmen darf. Bis Januar. Das wird meine Frau weniger gern hören, aber mal ehrlich: Wer will schon Weihnachten Geburtstag haben?
Im Erwachsenenalter hat diese „Zusammenlegung“ dieser Feiertage ja durchaus Vorteile. Sehe ich – als ausgeprägter Geburtagsmuffel (ich ziehe am 12. November seit Jahren das Telefon raus und bin nicht erreichbar) – zumindest so. Man kann die Verwandten-Pflichtbesuche auf ein Minimum reduzieren („Zwei Fliegen mit einer Klappe“).
Als Kind jedoch wird es schwer. Bei den Geschenken. Bei der Terminierung der Kinder-Geburtagsfeier. Und ich muss mein „Kinder-Weihnachts-Budget“ nicht nur auf das doppelte sondern gar auf das dreifache anheben (es gibt dann schliesslich am 24sten für beide Kinder, und am 25sten für das Geburtags-Kind nochmal „Bescherung“).
… und das Schleppen der Tüten erst! Da ist von geruhsamer Weihnachten keine Rede mehr. Nicht in den nächsten Jahren.
Nur Nachteile also. Für alle.
Deswegen: Januar. Oder jetzt, das geht auch … 😉
(Jason hat sich ja auch ein paar Tage mehr Zeit gelassen …)