Babyphone für Nerds

Es gibt viele kleine Dinge, die ich – neben den Kindern als solches – am Vatersein mag. Dass ich mich beispielsweise mit LEGO umgeben kann, ohne gesellschaftlich geächtet zu werden. Oder, dass ich mich in der Öffentlichkeit mit den Kindern schlichtweg mal zum Affen machen kann. Und mich dabei nur meine Frau peinlich berührt anschaut.

Ein anderes sind die ganzen Nerd-Spielzeuge.
Jene, die ich „nur der Kinder wegen, Liebling!“ kaufe.
Hätten wir nach drei Kindern nicht beschlossen, dass gut ist – dieses kleine Ding würde auf meinem Wunschzettel landen: Der Belkin WeMo Baby Monitor.

Ein Babyphone Drei-Punkt-Null.
Vorbei die Zeit, in der das Netbook mit Skype im Kinderzimmer steht, um am anderen Rechner zu horchen, ob alles ok ist. Eine Lösung, die hier im Haus tatsächlich bereits eingesetzt wurde. Als das altgediente Babyphone eines Abends defekt war und wir keine andere Lösung hatten. Ich weiß jedoch von Familien, wo dieses Setup die Regel und nicht die geniale Notlösung sein soll …

Das Belkin-Gerät ist via WiFi verbunden, saugt den Sound im Kinderzimmer auf und übermittelt ihn an eine App auf dem iPhone. Verschlüsselt, wie Belkin versichert. Mittels eines kostenpflichtigen Zusatz-Dienstes schickt das Belkin-Gerät dann gar via SMS oder kurzem Anruf eine Information an Mama und Papa, wenn das Kind „Laut gibt“. Ausserdem lässt sich über den Premium-Service  zusätzlich noch eine ausführlichere Statistik über Schlaf- und Ruhe- sowie Schrei-Phasen erzeugen.

Was für ein tolles Spielzeug. Ähm, nützliches Haushaltsdingens. Schöne neue Welt!

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4 Kommentare

  1. Schöne neue Welt? Wo ist denn der Humanismus geblieben? Den halte ich immer noch für erstrebenswert, der geht uns leider aber immer mehr verloren.

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